Du betrachtest gerade Südafrika 2019 Tag 10: Coffee Bay

Nach einem recht ordentlichen Frühstück im Hotel fuhren wir heute Morgen zum Hole in the Wall. Die 11 km lange Straße ist nicht asphaltiert. Erkundigungen hatten aber ergeben, dass ihr Zustand besser sein sollte als der der Asphaltstraße zur Coffee Bay. Dem war glücklicherweise auch so. An einigen wenigen Stellen war es etwas uneben und teilweise recht steil, aber insgesamt mit unserem Auto super zu fahren. Kurz bevor wir ankamen, versuchten einige Jungs uns anzuhalten. Sie malten mit ihren Händen immer wieder ein Loch in die Luft. Ihnen war natürlich klar, dass wir zum Hole in the Wall wollten. Die Straße führt sonst nirgends hin. Sie wollten sich als Guides anbieten. Teilweise zeigten sie sogar in offensichtlich falsche Richtungen. Wir kannten unseren Weg aber und ließen uns nicht verunsichern. Wir ignorierten sie und fuhren weiter. Bis zum Mini-Parkplatz am Ziel mussten wir noch einige weitere abschütteln. Und als wir dort ausstiegen, stand auch schon wieder einer neben uns. Total nervig! Zum Glück konnten wir ihn überzeugen sein Trinkgeld durch Aufpassen auf unser Auto zu verdienen und hatten dann endlich unsere Ruhe. Das Ziel sah man schon vom Parkplatz. Den Weg zu finden war kein Kunststück.

Hole in the Wall

Das Hole in the Wall und die gesamte Umgebung waren sehr schön. Die erste Viertelstunde oder so hatten wir es bis auf einige Kühe auch ganz für uns alleine. Das freute uns natürlich umso mehr.

Dann entdeckten wir zwei Touris mit drei Guides. Sie waren ihnen offensichtlich nicht entkommen. Nach und nach kamen noch mehr Leute und mit ihnen leider auch Hunde. Diese liefen dann überall herum. So etwas hasse ich ja wie die Pest. Ich bin sowieso kein Hundefan, kann ordentlich erzogene an der Leine aber so gerade ertragen. Straßenköter, die um einen herumstreichen, kann ich allerdings nicht ausstehen. Als wir mit unseren Fotos aus allen Perspektiven fertig waren, machten wir uns deshalb auf den Rückweg zum Hotel.

Unsere mitgenommenen Brote aßen wir auf der Terrasse. Anschließend gingen wir hinunter an den Strand. Zunächst wollten wir versuchen das weiter entfernte Ende ein wenig zu erkunden. Als wir dort aber von mehreren Leuten genervt wurden, weil sie uns etwas verkaufen wollten, und dann auch dort immer mehr Hunde herumliefen, drehten wir um.

Auf dem Rückweg erfüllten wir noch einer Gruppe Mädels den Wunsch nach einem Foto mit uns. Wir dachten erst, wir sollten ein Foto von ihnen mit Meer und Strand im Hintergrund machen. Dem war aber nicht so. Sie wollten unbedingt ein Foto mit uns haben.

An „unserem“ Ende des Strandes war es dann deutlich ruhiger. Dort gönnten wir uns ein Bad in den Wellen. Richtig schwimmen kann man hier auch nicht, aber bei so tollen Wellen ist das nicht schlimm.

Abendessen gab es heute mangels Alternative wieder im Hotel.

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