Nach drei Nächten in Plettenberg Bay hieß es heute mal wieder Koffer packen und ein Stückchen weiter fahren.
Knysna Heads
Auf dem Weg hielten wir kurz in Knysna. Der Ort Knysna wird von vielen hoch gelobt, hatte uns aber bei unseren Recherchen nicht sonderlich überzeugt. Deshalb war nur ein kurzer Zwischenstopp eingeplant. Dafür hatten wir uns einen Aussichtspunkt am Eastern Head herausgesucht. Die Heads sind zwei hohe Felsen, an denen der Knysna River ins Meer mündet. Kurz vor der Mündung bildet der Fluss eine Lagune. Auf sie kann man von den Heads hinabschauen. Wie erwartet war das Ganze für einen Zwischenstopp ok, mehr aber auch nicht.
L’Agulhas
Weiter ging es dann nach L‘ Agulhas. Nachdem wir unser Gepäck in der Unterkunft abgestellt hatten, gingen wir zu Fuß ans Meer Richtung Agulhas National Park. Wir sind hier zum ersten Mal in einem Ort außerhalb eines Parks, in dem man ein Gefühl von Sicherheit hat. Niemand hat hohe Mauern mit Elektrozaun oder Stacheldraht oben drauf um sein Grundstück. Da fühlt man sich gleich viel wohler.
Cape Agulhas Lighthouse
Am Meer trafen wir auf Trampelpfade, die uns nach und nach Richtung Leuchtturm führten. Dabei kamen wir an zwei Naturfreibädern, d. h. rechteckigen Mauern im Meer mit Treppen, vorbei. Wahrscheinlich wäre es ohne die Mauern bei den vielen Felsen und der starken Brandung zu gefährlich zu baden. Die Naturfreibäder hätten wir gerne getestet, aber dafür war es leider viel zu kalt und windig.
Southernmost Tip of Africa
Vorbei am Leuchtturm gingen wir weiter zum südlichsten Punkt Afrikas. Die Stelle, an der der Indische Ozean und der Atlantik aufeinander treffen, ist mit einer Tafel markiert. Das obligatorische Foto musste natürlich auch sein. Anschließend machten wir uns auf den Heimweg.
Zum Abendessen konnten wir heute auch endlich mal zu Fuß gehen. Schade, dass das nicht überall möglich ist. Meist waren es nur wenige hundert Meter, aber in der Dunkelheit auf dem Rückweg wurde uns dringend davon abgeraten zu laufen. Heute hatten wir direkt bei unserer Ankunft das Gefühl, dass es ok wäre und bekamen von unseren Gastgebern auch die Bestätigung.
