Du betrachtest gerade Namibia 2023 Tag 9: Sossusvlei

Auf dem Weg von unserem Camp zur Hauptstraße lief direkt ein Schakal an uns vorbei. Danach mussten wir die schlechte Schotterstraße von gestern wieder zurück, um zum Namib Naukluft Park zu kommen. Zum Glück war diese Fahrtrichtung in etwas besserem Zustand. Am Gate wurden wir von einem mürrischen Kerl begrüßt. Nachdem er unser Kennzeichen notiert und unsere Herkunft erfragt hatte, nuschelte er irgendwas vor sich hin und schickte uns zur Rezeption. Die Dame dort war auch super motiviert. Sie war gerade dabei um ihre Kasse herum mit einem Lappen zu wischen und machte auch keine Anstalten diese Arbeit zu unterbrechen, um uns unsere Tickets zu verkaufen. Als sie dann endlich bereit war, wollte sie eine Nummer von uns wissen, die wir am Gate hätten bekommen sollen. Das war dann wohl das Genuschel. Über diese Nummer wird anscheinend abends geprüft, ob alle Personen den Park wieder verlassen haben. Warum man nicht einfach das Autokennzeichen nimmt oder wenigstens die zugeteilte Nummer klar kommuniziert, können wir nicht verstehen. Abends bei der Ausfahrt hatten wir auch wieder Theater, weil wir die Nummer nicht hatten.

Düne 40

Nachdem die Formalitäten endlich geklärt waren, fuhren wir in den Park hinein. Die Straße ist asphaltiert, aber man darf nur 60 km/h fahren. Daran hält sich natürlich niemand. Am ersten Aussichtspunkt hielten wir kurz an, aber durch den Dunst war die Sicht nicht so toll. Unser nächster Stopp war die Düne 40. Für die letzten Meter mussten wir kurz Vierradantrieb einschalten, weil es super sandig war.

Nach ein paar schnellen Fotos fuhren wir weiter zum 2×4 Parkplatz. Dort kauften wir uns Tickets für den Shuttle zum 4×4 Parkplatz. Nachdem wir sie hatten, teilte man uns mit, dass man die Tickets eigentlich erst nach der Rückfahrt kauft. Was für ein seltsames System und wieder ganz schlechte Kommunikation. Der Transport funktionierte dann aber gut. Kaum saßen wir, ging es schon los und die Fahrt dauerte auch nicht lange.

Big Daddy Düne

Vom 4×4 Parkplatz liefen wir zunächst zum seitlichen Einstieg der Düne Big Daddy und kletterten ein Stück hinauf. Für ganz nach oben war es uns zu heiß und auch die Zeit zu knapp.

Dead Vlei

Anschließend gingen wir ins Dead Vlei. Die Landschaft dort mit den abgestorbenen Bäumen sieht echt verrückt aus.

Sossusvlei und Big Mama Düne

Wieder zurück am Parkplatz erkundigten wir uns beim Shuttlefahrer, ob man auch irgendwie zum Sossusvlei und zur Big Mama Düne kommen kann. Er bot an auf dem Rückweg kurz dort vorbei zu fahren. Standardmäßig scheint das nicht zu passieren, aber auf Nachfrage ist es wohl üblich. Wir bekamen vor Ort sogar noch einen kurzen Vortrag von ihm.

Auf der Rückfahrt mussten wir dann anhalten, weil sich ein SUV im Sand festgefahren hatte. Da hat sich wohl mal wieder jemand überschätzt. Wir hatten uns trotz Vierradantrieb nicht getraut die Strecke selbst zu fahren, weil wir keine Erfahrung auf Sand haben. Unser Fahrer fuhr den SUV raus. Bis dahin hatte sich schon der nächste festgefahren. Diesmal sogar jemand mit Allrad. Ein anderer Shuttlefahrer fuhr uns dann zurück während unser Fahrer auch den zweiten Festgefahrenen befreite.

Düne 45

Vom 2×4 Parkplatz fuhren wir noch kurz zur Düne 45.

Anschließend ging es zurück in unser Camp. Heute hatten wir nur nach dem Abendessen kurz Besuch von erwachsenen Oryxen.

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