Du betrachtest gerade Neuseeland 2015 Tag 19: Rotorua

Lady Knox

Die spuckende Lady Knox war ganz lustig, aber der gestrige Teil des Parks war deutlich lohnender. Ich würde es als viel Dampf um nichts bezeichnen.

Mud Pools

Auch noch teilweise zum Park gehören einige Mud Pools, die aber frei zugänglich sind. Das Schlamm-Geblubber gefällt mir echt gut.

Da wir noch etwas Zeit übrig haben, fuhren wir danach in Richtung Tauranga zur Bay of Plenty. Wir hatten uns spontan noch einen Lookout aus dem Reiseführer gesucht. Der war aber leider so schlecht ausgeschildert und wohl auch nicht Wohnmobil geeignet, dass wir keine Bilder machen konnten. Da ich nicht fahren musste, konnte ich aber wenigstens während der Suche ein paar schöne Aussichten genießen.

Auch unser nächstes Spontan-Ziel, ein Walk zu einer Gruppe Kauris (Riesenbäume) haben wir nicht erreicht. Schilder gab es keine und Leute, die man hätte fragen können, liefen auch nirgends herum.

So langsam verstehe ich, wie es meinen Eltern die ersten zwei Wochen ohne mich auf der Nordinsel ergangen ist. Sie hatten dort fast nichts vorbereitet. Ohne detaillierte Vorbereitung erlebt man einen Reinfall nach dem anderen. Es gibt zwar überall Schilder mit Hinweisen zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten, aber man kann kaum entscheiden, was wirklich gut ist und was nicht. Und wenn man etwas vom Namen kennt, muss man schon relativ nah dran kommen, um dann ein Schild zum Ziel zu finden. Einfach drauf losfahren und schöne Ecken finden klappt nur sehr selten. Ich bin echt froh, dass wir die Südinsel und den Teil der Nordinsel bis gestern so sorgfältig geplant und recherchiert haben. Dass man an den letzten beiden Tagen nicht mehr so viel sieht, ist nicht so schlimm. Man kann ja nicht bis auf die letzte Sekunde alles verplanen. Aber tagelang herum irren und sich nur ärgern, weil man nichts findet, dazu hätte ich keine Lust gehabt.

Der Campingplatz heute ist übrigens viel besser als der gestern. Alles sauber und ordentlich. Und direkt vor unserem Wohnmobil haben wir eine schöne Bucht. Als wir ankamen, ging das Wasser noch fast bis zum Campingplatz. Inzwischen sieht man es kaum noch. Die ganze Bucht ist trocken gelegt.

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