Unsere Reise startete kurz vor 16 Uhr am Saarbrücker Hauptbahnhof. In Mainz wurde sie dann durch Personen im Gleis unterbrochen. Es wurde durchgesagt, dass sich die Bundespolizei des Problems angenommen habe, man aber nicht wisse wie lange wir noch im Bahnhof bleiben müssten. Mitreisende berichteten von einer Demonstration. Glücklicherweise durften wir nach einer Weile dann doch aus dem Bahnhof ausfahren und unseren Weg zum Frankfurter Flughafen über einen Umweg fortsetzen. Gut, dass wir nicht zu knapp geplant hatten.
Die Gepäckabgabe ging wie in Frankfurt üblich sehr flott und problemlos. An der Sicherheitskontrolle war dann aber eine endlose Schlange. Der Flug selbst mit Lufthansa war ok und ich konnte noch besser als sonst schlafen. Kurz vor der Landung schockte unser Kapitän uns dann mit einer Temperaturankündigung für Johannesburg von 4 °C. Dass es nachts in Afrika kalt wird, war uns bewusst. Aber morgens gegen 8 Uhr hätten wir doch ein paar Grad mehr erwartet.
Die Einreise war nach ca. dreißig Minuten Schlange stehen im Null Komma Nichts erledigt. Die Abholung unseres Mietwagens, eines Toyota Fortuners, den wir über Holiday Autos gebucht hatten, ging danach ziemlich schnell. Wir dachten auch daran uns eine Bescheinigung für die Durchreise durch Eswatini zu besorgen.
Nachdem wir uns mit Hilfe von OsmAnd und im Voraus markiertem Ziel aus Johannesburg heraus navigiert hatten, ging es auf der Autobahn Richtung Middelburg. Auffällig war dabei, dass überall, auch an der Autobahn, Personen am Straßenrand standen, die versuchten per Anhalter mitgenommen zu werden. An Ampeln wuselten Verkäufer durch den dichten Verkehr und versuchten irgendetwas loszuwerden. Total nervig! Unsere Unterkunft liegt in einer Gated Community und ist ordentlich.
Nachdem wir das Gepäck dort abgeladen hatten, machten wir noch einen Großeinkauf inklusive Kühlbox, aßen etwas und fielen dann sehr früh todmüde ins Bett.
