Du betrachtest gerade Kanada 2016 Tag 6: Whistlers Mountain

Heute stand Whistlers Mountain an. Wir waren uns erst nicht sicher, ob es eine gute Entscheidung war, weil doch wieder viele Wolken unterwegs waren und die Sicht deshalb nicht so toll war. Da aber in den nächsten Tagen kein richtig stabiles Wetter angekündigt ist und wir Pläne haben, bei denen gute Sicht noch wichtiger ist, riskierten wir es.

Whistlers Mountain

Hoch ging es mit einer Gondel. Zu Fuß geht zwar auch, aber damit wäre der ganze Tag drauf gegangen und der Weg hoch soll auch eher langweilig sein.

Oben angekommen war die Aussicht auf Jasper dann ziemlich gut. Die hohen Gipfel rundherum waren größtenteils hinter Wolken versteckt und zeigten sich nur teilweise im Laufe des Tages für kurze Augenblicke. Wir gingen zunächst den offiziellen Weg weiter hoch Richtung Gipfel. Nach und nach war er aber immer undeutlicher zu erkennen, sodass wir auf kleinen Trampelpfaden weiter gingen. Wir hatten die Hoffnung vielleicht Bergziegen zu sehen, wenn wir schon keine tollen Aussichten genießen können. Das klappte aber leider nicht. Da teilweise ein richtig kalter Wind ging, musste ich sogar meine Mütze und Handschuhe auspacken.

Als wir wieder an der Bergstation ankamen und auf die Gondel nach unten warteten, gab es einen schön intensiven Regenbogen über Jasper. Diesmal konnte ich auch ein Bild davon machen.

Maligne Canyon

Da es noch relativ früh am Tag war, beschlossen wir noch zum Maligne Canyon zu fahren. Meine Erwartungen waren nicht allzu groß. Deshalb war es ganz gut. Der Marble Canyon bleibt mein Favorit unter den Canyons.

Wapiti

Auf dem Weg zum Maligne Canyon sah ich auf einer Insel im Athabasca River einen Wapiti mit super Geweih. Wir konnten aber nicht mehr rechtzeitig anhalten. Deshalb handelte ich auf dem Rückweg aus, dass wir an der Stelle auf Verdacht rechts ranfahren. Und wir hatten Glück. Er lag noch immer an seinem Platz.

Durch unser Anhalten brachten wir noch andere Autos dazu ebenfalls stehen zu bleiben. Ich glaube die meisten sahen den Wapiti gar nicht und fotografierten nur den auch sehr schönen Fluss. Zumindest schauten sie in die falsche Richtung. Da sie nicht lange blieben, glaube ich nicht, dass sie was anderes, wie z.B. einen Bären, sahen. Schon lustig wie man hier Leute beeinflussen kann, indem man mal rechts ranfährt und die Kamera auspackt. Das ist für alle anderen dann ein Zeichen das gleiche zu tun. Ob sie was sehen oder nicht.

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