Heute waren wir in den Catlins unterwegs. Die Gegend ist touristisch noch nicht so erschlossen. Deshalb handelt es sich bei den meisten Straßen zur Küste hin um Schotterstraßen. Mit unserem Wohnmobil dürfen wir solche Straßen nur auf eigene Gefahr befahren, aber das Risiko müssen wir eingehen. Sonst hätten wir heute nichts gesehen.
Waipapa Point
Zuerst waren wir am Waipapa Point. Der Leuchtturm war ganz nett und wir konnten zwei Seelöwen aus nächster Nähe beobachten. Die waren allerdings sehr müde. Den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand hielten wir natürlich ein. Meine Kamera hat einen ordentlichen Zoom.
Slope Point
Danach waren wir kurz am Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel. Auch wenn er nicht spektakulär aussieht, wollten wir dort doch mal gewesen sein. Die windgepeitschten Bäume lassen vermuten, dass es dort meist sehr windig ist. Heute war es glücklicherweise ziemlich ruhig.
Curio Bay
Dann ging es weiter zur Curio Bay. Dort sahen wir uns kurz den versteinerten Wald an. Dafür wären wir nicht hergekommen, aber wir hatten eine klitzekleine Hoffnung vielleicht Pinguine zu sehen. Deshalb warteten wir eine Weile, ob sich vielleicht ein Pinguin zeigt. Es soll dort welche geben, die tagsüber im Meer fischen und dann abends an Land kommen, aber es war wohl leider noch etwas früh am Tag. Wir bekamen keinen zu sehen.
Porpoise Bay
An der benachbarten Porpoise Bay sahen wir dann aber Hector-Delfine. Die waren echt lustig. Sie schwammen bis auf ein oder zwei Meter ans Ufer und surften auf den Wellen. Sie mit der Kamera zu erwischen war schwierig, weil sie super schnell und unberechenbar waren, aber zum Anschauen war es toll. Einige Leute gingen ins Wasser, obwohl es ziemlich kalt war. Die Delfine schwammen dann sogar zu ihnen.
Cathedral Caves
Abends waren wir dann noch in den Cathedral Caves. Wir hatten vorher die Tidenzeiten gecheckt und unseren Tagesplan danach ausgerichtet. Die Höhlen bildeten einen schönen Abschluss eines sehr abwechslungsreichen Tages.