Für den heutigen Tag hatten wir bei Marahau Sea Kajaks Kajaks gemietet. Das Paket „Freedom Islands“ kostete uns 65 NZD pro Person, also ungefähr 43 €. Eigentlich vermieten sie nur Zweierkajaks, weil die kippsicherer sind. Da wir zu dritt unterwegs waren und sie überzeugen konnten, dass wir schon jede Menge Paddelerfahrung haben, bekamen wir zumindest ein Einerkajak. Drei wären uns zwar lieber gewesen, aber da ließen sie nicht mit sich reden.
Unser Treffpunkt war heute sogar auf 8:15 Uhr angesetzt, zum Glück aber erneut direkt am Campingplatz. Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren, bekamen wir eine kurze Sicherheitseinführung und saßen Probe. Anschließend wurden die Kajaks auf einen Anhänger verladen und wir in einem kleinen Bus zum Strand gefahren. Dort bekamen wir noch letzte Anweisungen, bis wohin wir fahren durften und wann wir wieder zurück sein mussten. Dann ging es endlich los.
Da der Endpunkt Watering Cove nicht schrecklich weit weg ist und wir Angst hatten viel zu schnell dort und wieder zurück zu sein, entschieden wir zunächst raus zu Adele Island zu fahren. Die meisten anderen Teilnehmer entschieden sich genauso und kamen mit einigem Abstand hinter uns her. Wir hatten auch die Hoffnung dort vielleicht ein paar Seebären anzutreffen. Und wir wurden nicht enttäuscht.
Eigentlich hieß es wir müssten 20 Meter Abstand von jeglichen Tieren halten, aber das hielt außer uns keiner ein. Noch nicht mal zum Ufer wo Seebären lagen. Dort hielten wir uns natürlich dran. Im Wasser kamen sie aber zu uns. Da waren sie dann deutlich näher. Die Seebären waren so verspielt, dass sie immer wieder direkt vor oder neben unseren Booten auftauchten. So süß! Das war auf jeden Fall der Höhepunkt unserer Kajaktour.
Nach einer Weile verabschiedeten wir uns von unseren neuen Freunden und machten uns auf den Weg Richtung Festland. Von den Stränden des Abel Tasman Nationalparks ist einfach einer schöner als der andere. Man kann sich gar nicht entscheiden, an welchem man landen und baden möchte. Deshalb hielten wir auch zweimal kurz an. Ich durfte dann auch kurz mal das Einerkajak probefahren.