Du betrachtest gerade Südafrika 2019 Tag 13: Addo Elephant

Direkt nach dem Frühstück starteten wir unseren heutigen Self Drive im Addo Elephant National Park. Unsere erste Schleife führte uns nochmals zu der Stelle, an der wir gestern den Löwen gesehen hatten. Wir hatten die Hoffnung ihn vielleicht nochmal zu sehen. Außerdem hatten wir gestern im Dickicht kurz eine Bewegung gesehen, die von Jungtieren hätte stammen können. Die hätten wir natürlich noch viel lieber gesehen. Leider zeigte sich niemand.

Dafür entdeckten wir aber ein Stückchen weiter einen sehr großen grauschwarzen Vogel. Zunächst konnten wir ihn nicht zuordnen, da er sehr weit entfernt war und auch flüchtete. Zum Glück tauchte er dann aber wieder viel näher an der Straße auf und wir konnten ihn als Sekretär identifizieren. Die Gesichtsfarbe und die „Frisur“ waren wirklich sehr hübsch.

Noch auf der gleichen Schleife gab es eine weitere erste Sichtung für uns: Aus einem Busch schaute ein Erdmännchen hervor. Und direkt daneben lag eine Gruppe Zebras, die wohl noch nicht so ganz wach war. Dabei war auch ein sehr kleines.

Auf dem Weg Richtung südliches Gate drehten wir noch ein paar weitere Extra-Schleifen. Als wir anhielten, um ein paar Landschaftsbilder zu machen, stoppte ein Auto neben uns und wir wurden gefragt, was wir denn entdeckt hätten. Als wir erklärten, dass wir Landschaft fotografieren, wollte man uns nicht wirklich glauben.

Später sahen wir unter anderem eine Gruppe Elefanten, die an einem Wasserloch spielte, einige Antilopen, weitere Zebras und Strauße.

Addo Elephant National Park – Storms River

Am Gate picknickten wir und fuhren anschließend weiter Richtung Storms River am Tsitsikamma National Park. Unterwegs fing es wie vor zwei Tagen wieder an wie aus Eimern zu schütten und hörte auch nicht mehr wirklich auf. Da wir früh dran waren, wollten wir bei unserer Ankunft in Storms River noch kurz tanken. Der Tankwart erzählte uns, dass sie gerade ein Problem hätten, das aber gleich behoben wäre. Sie müssten nur irgendwas kurz aus und wieder einschalten, damit die Pumpen wieder funktionieren. Als nach einer Viertelstunde noch immer die komplette Tankstelle lahm gelegt war, gaben wir auf und fuhren zu unserer Unterkunft. Dort erleben wir gerade einen Kälteschock. Gestern waren wir noch in Shorts und T-Shirt herum gelaufen. Heute mussten wir in der Unterkunft die Heizung anmachen und draußen waren wir eben mit Fleece und Regenjacke unterwegs.

Zum Abendessen fuhren wir zu einem hippen Café, in dem wir sehr leckere Pizza aßen. Die Tatsache, dass man hier aus Sicherheitsgründen immer zum Abendessen fahren muss, auch wenn das Restaurant nur zwei Blocks entfernt liegt, ist für uns noch immer gewöhnungsbedürftig.

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