Nach einer eiskalten Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt checkten wir heute früh aus und stellten unser Wohnmobil gegenüber vom Campingplatz auf einem Shuttle-Parkplatz ab. Im Gegensatz zum Zion Nationalpark gab es hier genug kostenlose Parkplätze und wir mussten nicht vor dem Frühstück umparken. Allgemein scheint der Bryce Canyon Nationalpark deutlich besser auf den großen Besucheransturm eingestellt zu sein.
Navajo Loop Trail und Queen’s Garden Trail
Nachdem wir den Bryce Canyon gestern von oben, also vom Rim Trail, bewundert hatten, ging es heute hinunter in den Canyon. Wir waren etwas unschlüssig, welcher Trail am besten geeignet wäre. Der Peekaboo Trail schien uns etwas zu lang, da wir ja noch weiter fahren mussten. Deshalb fiel unsere Wahl auf eine Kombination aus Navajo Loop Trail und Queen’s Garden Trail. Beide Trails waren wunderschön, aber insgesamt waren wir doch schneller durch als erwartet. Vielleicht hätten wir doch den längeren Trail wählen sollen.
Nervig war eine asiatische Busladung. So rücksichtslose Leute haben wir außer gestern an einem Aussichtspunkt, wo uns auch schon eine asiatische Reisegruppe genervt hatte, noch nicht angetroffen. Bisher hatte immer jeder den anderen sein perfektes Foto machen lassen und geduldig gewartet, bis er dran war. Felsen laufen ja auch nicht weg. Oft wurde auch gefragt, ob man z.B. im Bild steht oder irgendwo durchgehen kann ohne zu stören. Die Horde aus dem Bus heute drängelte sich einfach überall vor und machte ohne Rücksicht auf Verluste ihre Selfies. Ständig wurde man angerempelt o. Ä. Dazu waren sie noch schrecklich laut. Zum Glück sind wir sie nach einigen Minuten losgeworden.